„Für ein Europa der Menschen“: Zum Wahlkampfabschluss stellten wir unseren Slogan am Viktor-Adler-Markt bildlich dar: Unser Spitzenkandidat Martin Ehrenhauser öffnete PassantInnen und InteressentInnen eine symbolische Tür nach Brüssel und rollte ihnen den roten Teppich aus.
„Ich werde die Tür für die Anliegen jener Menschen öffnen, die von der Politik in den letzten Jahren vernachlässigt wurden. Deren Interessen sind bei uns die Stars, und nicht die der Lobbyisten und der Finanzindustrie“, erklärte er.
Wo am Tag zuvor noch die FPÖ ihre Abschlusskundgebung veranstaltete, betonte Ehrenhauser: „EU-Kritik muss vorwärtsgewandt sein. Ein anderes, ein sozialeres und demokratischeres Europa ist möglich – dafür wollen wir Zuversicht wecken, statt wie die Rechten die Unzufriedenheit der Menschen auszunützen, ohne Lösungen anbieten zu können.“
Ehrenhauser, der vom Einzug ins Parlament überzeugt ist, präsentierte seinen Ehrenkodex (u.A. keine Nebentätigkeiten, Verzicht auf Gehaltserhöhungen) und kündigte an, ein „partizipativer Abgeordneter“ sein zu werden: Er werde – auch mit Hilfe der Piratenpartei – innovative Möglichkeiten finden, um die Bevölkerung auch während der Legislaturperiode mitbestimmen und Anliegen einbringen zu lassen.
Zuversicht auf einen Wahlerfolg macht uns auch ein Statement von Meinungsforscher Günther Ogris bei einer Podiumsdiskussion am Donnerstag: Da EUROPA ANDERS in den letzten Umfragen konstant bei 3 oder 4% gelegen ist, hat sein Institut den ORF angewiesen, eine passendende Balkengrafik für den Wahlsonntag vorzubereiten – weil „da möglicherweise ein Mandat kommt“.