(29. März) Europa Anders ist toll, chaotisch, offen, gedanklich breit gestreut, steckt noch in den Kinderschuhen und befindet sich mE auf dem richtigen Weg. Ein Kommentar von Susanne Neissl, Kandidatin von Europa Anders.
Dieser Weg wird ein langer und sehr steiniger sein. Aber wir wissen alle, aus jedem Stein kann man auch etwas Tolles bauen.
Wir müssen uns alle überlegen welcher Stein wir sein wollen und wo wir die anderen Steine hinversetzen möchten.
Einer frisch gegründeten und vorbildlosen Wahlallianz beizutreten ist mit einem gewissen Risiko verbunden, weil es noch keine Stabilität gibt und somit Prognosen eigentlich nicht möglich sind. Niemand weiß, was die Zukunft bringen wird, aber wir alle sind Teil davon.
Das bedeutet nicht nur einen ganz schön großen Haufen an Verantwortung, sondern auch an Arbeit. Für uns alle. (Das erspart man sich, indem man zu einer etablierten Organisation mit bestehenden Strukturen beitritt.)
Derzeit wird der Großteil der Arbeit (vor allem die Koordination) von einigen wenigen (und da gehöre ich nicht dazu) erledigt.
Es allen recht zu machen ist schlicht und einfach unmöglich.
Wir alle sind frustriert! Das ist einer der Hauptgründe, weshalb wir uns gefunden haben. Quasi die Ursache. Da passiert es hin und wieder, dass das sozusagen nachwirkt oder mitschwingt. Wenn wir uns das bewusst machen, können wir besser damit umgehen und uns auf eine gemeinsame, gerechtere Zukunft konzentrieren. Denn das ist doch einer der anderen Hauptgründe, weshalb wir uns gefunden haben.
Weshalb Sisyphos glücklich war? Er hatte seinen Stein! Und den konnten ihm die Götter nicht nehmen!