Von den Liberalen zu EUROPA ANDERS

Nach meiner Wahl zum parteiunabhängigen Spitzenkandidaten für EUROPA ANDERS tauchte häufig die Frage nach meiner persönlichen politischen Position auf.

Die Frage ist verständlich, denn ein partei- und fraktionsfreier Politiker lässt sich für den Wähler schwer kategorisieren, es fehlt das Parteilogo, es fehlt die Parteifarbe. Hinzu kommt mein politisch individueller Lebensweg.

Aber beginnen wir bei der Beantwortung der Frage 35 Jahre vor EUROPA ANDERS. Als gebürtiger Linzer haben viele meiner Bekannten eine stringente politische Sozialisation durchlaufen – Lehre, SPÖ, Gewerkschaft bzw. Arbeiterkammer und SK VÖEST (ehemaliger Linzer Fußballverein) lautete diese Formel.

Meine Sozialisation war ähnlich, wenngleich nicht fest parteipolitisch verankert. Ich wurde in einer klassischen Arbeiterfamilie geboren. Ich war der erste in meiner Familie, der eine Universitätsausbildung genoss. Mein Großvater arbeitete in der VÖEST, mein Vater in der Chemie Linz, beide waren als Betriebsrat engagiert.

Parteipolitische Veranstaltungen besuchte ich als Kind selten. Lediglich an wenige Ausnahmen kann ich mich erinnern. Etwa eine Wahlkampfveranstaltung von Kurt Steyrer in der Linzer Stadthalle für die Bundespräsidentenwahl 1986 gegen Kurt Waldheim.

Der gesamte Beitrag auf der Website von Martin Ehrenhauser